"Jauchzet Gott, alle Lande!" Psalm 66,1 - was für ein Leitvers für diesen Sonntag. An der Kirchentür liegt wieder ein Faltblatt mit Gedanken, Text, Gebeten aus. Es findet sich auch hier zum Download. Eine gesegnete Woche!
"Der gute Hirte" ist das Leitbild des Sonntags Miserikordias Domini. Am Portal der Lutherkirche liegt ein Faltblatt zum Mitnehmen/Mitbringen bereit. Es kann auch hier heruntergeladen werden. Eine gesegnete Woche - seien Sie behütet!
Den Spendenaufruf der Diakonie Katastrophenhilfe machen wir sehr gerne bekannt:
Der neuartige Corona-Virus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit immer stärker aus. Mittlerweile sind mehrere tausend Menschen an dem Virus gestorben. Immer mehr Länder versuchen, die Ausbreitung zu verlangsamen. Die gesamte Entwicklung bereitet der Diakonie Katastrophenhilfe aus humanitärer Sicht große Sorgen, denn gerade in den ärmsten Ländern und Krisengebieten haben die Menschen kaum Mittel, um ausreichende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Die Gefahr einer ungehemmten Ausbreitung des Virus ist in armen Regionen besonders groß. Die Diakonie Katastrophenhilfe ist deshalb im engen Austausch mit ihren Partnerorganisationen. Diese verstärken die Hilfsangebote und tun ihr Bestes. Außerdem wurde ein weltweiter Hilfsfonds eingerichtet. Ohne internationale Unterstützung wird aus der Corona-Pandemie eine weltweite soziale Katastrophe mit unvorhersehbarem Ausgang.
Menschen in Flüchtlingscamps sind beispielsweise großen Risiken ausgesetzt, da die hygienischen Bedingungen ohnehin schon schlecht sind und die medizinische Versorgung unzureichend ist. Auch die afrikanischen Länder sind besonders bedroht von der Pandemie: Die meisten haben ein schwaches Gesundheitssystem, zu wenig Laborkapazitäten und zu wenig Gesundheitspersonal. Bei mangelhaftem Zugang zu Wasser ist es unmöglich, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Menschen in Armut sind außerdem oft mangelernährt, geschwächt und daher besonders anfällig für Krankheiten.
In dieser Krise leistet die Diakonie Katastrophenhilfe akute Nothilfe in den vielen Ländern der Welt. In Haiti stattet sie gemeinsam mit der Partnerorganisation GADEL Häuser mit Wassertanks aus, damit Menschen sich in den abgelegenen Gemeinden regelmäßig die Hände waschen können. Und in der DR Kongo leisten die Partnerorganisationen RACOJ und Groupe Milima Aufklärungsarbeit zu Hygienepraktiken. Ihre Gesundheitsstationen wurden mit Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln ausgestattet. Im Moment arbeitet die Diakonie Katastrophenhilfe weltweit an weiteren sofortigen Hilfsmaßnahmen, etwa in Indien, Bangladesch, Pakistan, Guatemala.
Zum Sonntag Quasimodogeniti liegt ein Faltblatt zum Mitnehmen/Mitbringen am Portal der Lutherkirche bereit. Es kann auch hier heruntergeladen werden. Wir wünschen allen einen schönen Sonntag und eine gesegnete Woche!
Mit Blick auf die Corona-Pandemie ist Schutzbekleidung für medizinische wie auch nicht-medizinische Fachkräfte nach wie vor ein wichtiges Thema. Auch selbst genähte Schutzmasken sind eine Hilfe und bedeuten Unterstützung.
Gesucht sind daher Freiwillige, die solche Schutzmasken an Nähmaschinen zu Hause herzustellen. Anbei findet sich eine Herstellungsanleitung von zwei Masken-Typen. Welcher gewählt wird, hängt von den Möglichkeiten ab, die zu Hause gegeben sind.
Fertige Masken können verpackt im Gemeindebüro/Pfarrhaus am Walzwerk abgegeben werden oder auch direkt in der Superintendentur, Luisenstraße 15 (Eingang Windmühlenwall). Diese sammelt die eingehenden Kartons zentral. Über den Krisenstab im Landkreis kann Frau Prof. Dr. Anna Friedrich, die Sozialdezernentin des Landkreises, dann abstimmen, wo der Bedarf gerade groß ist, und die Verteilung organisieren.
Der Herr ist auferstanden, wahrhaftig! Halleluja! Lesung: Matthäus 28,1-10; Song: Lob des Auferstandenen nach Philipper 2,9-11 (aus Ghana) Liturgie: Pastor Julian Bergau Gesang: Elizabeth Bergau Kamera: Dr. Nicole Laskowski
Zum Anzeigen von Videos bitte auf den Button klicken. Durch das Aktivieren von Videos werden Daten an Youtube bzw. Vimeo übermittelt und du nimmst deren jeweilige Datenschutzerklärung an. Die Links dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Hier finden Sie die Gedanken und Texte, die an den Festtagen auch am Portal der Lutherkirche bereitliegen - mitsamt kleinen Osterkerzen zum Mitnehmen/Mitbringen.
„In der Nacht, da er verraten ward…“ – Gründonnerstag ist ein Tag der Erinnerung. Im Mittelpunkt steht die Erinnerung an das Mahl Jesu mit den Seinen am Vorabend seines Todes. In Brot und Wein schenkt er eine Gemeinschaft, die selbst zugleich Erinnerung ist – Erinnerung an seinen Weg, an sein Leiden und Sterben, an seine Auferstehung und das Leben, an dem Gott uns Anteil gibt. Erinnerung, die lebendig macht, die neue Wege eröffnet.
Lebendige Erinnerung. In diesem Jahr fällt Gründonnerstag auf den 9. April. Am 9. April 1945, vor 75 Jahren, wurde Dietrich Bonhoeffer im Konzentrationslager Flossenbürg von den Nazis ermordet. Sein Lebensweg und die Worte, die Dietrich Bonhoeffer fand, haben seither viele Menschen bewegt. Bekannt (auch als Lied) ist nicht zuletzt das Gedicht, das er in den letzten Tagen des Jahres 1944 im Gefängnis verfasste. Unter den aktuellen Umständen gewinnen die Verse noch einmal einen ganz eigenen Klang.
Und so möchte ich anregen, sich am Abend des Gründonnerstags, wenn wir uns nicht wie sonst als Gemeinde am Tisch des Herrn versammeln können, auch an dieses Gedicht Bonhoeffers zu erinnern – zum Beispiel dann, wenn die Glocken unserer Lutherkirche um 18 Uhr zum Gebet läuten. Lebendige Erinnerung, die das Gestern und Heute zusammenhält – und beides hineinnimmt in die Erinnerung an die Gemeinschaft, die Gott uns in Christus geschenkt hat und die uns trägt und miteinander verbunden sein lässt über alle Grenzen hinweg, dem Morgen entgegen. „Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.“
Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.
Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.
Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.
Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer, Von guten Mächten, in seinem Brief an Maria von Wedemeyer aus dem Kellergefängnis des Reichssicherheitshauptamts in Berlin, Prinz-Albrecht-Straße, 19. Dezember 1944. (Zitiert nach: https://www.ekd.de/von-guten-machten-wunderbar-geborgen-11493.htm)